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EIN FESTMAHL IM EIGENHEIM

Wenn Du Dich dann in Deiner Traumküche wohlfühlst, ist es an der Zeit, neue Rezepte auszuprobieren.

Helloween Cocktails: Blutroter Vampir-Cocktail

Zutaten:

  • 200 ml Kirschsaft
  • 100 ml Granatapfelsaft
  • 50 ml Zitronensaft
  • 100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
  • Eiswürfel
  • Rote Lebensmittelfarbe (optional)
  • Frische Kirschen oder Himbeeren zur Dekoration

Zubereitung:

  1. Mische den Kirschsaft, Granatapfelsaft und Zitronensaft in einem Krug.
  2. Füge ein paar Tropfen rote Lebensmittelfarbe hinzu, um eine intensivere Farbe zu erzielen.
  3. Fülle Gläser mit Eiswürfeln und gieße die Saftmischung darüber.
  4. Füge zum Schluss das Mineralwasser hinzu.
  5. Dekoriere mit frischen Kirschen oder Himbeeren.

Eine kleine Helloween Geschichte: Die Legende des Blutsteins

Es war eine neblige, kühle Nacht in dem abgelegenen Dorf Morgengrau. Die alten Weiden rauschten im Wind, und die kleinen, schiefen Häuser wirkten verlassen. Nur die Kerzen in den Fenstern verrieten, dass das Dorf nicht gänzlich ausgestorben war. Niemand traute sich hinaus in die Dunkelheit, denn die Legende des Blutsteins hielt die Bewohner in Angst und Schrecken.

Vor Jahrhunderten lebte ein mächtiger Vampir namens Lucian auf der Burg, die sich hoch oben auf einem Felsen erhob und das Dorf überragte. Er war nicht wie die gewöhnlichen Vampire, die sich von den Lebenden nährten und in der Dunkelheit umherstreiften. Lucian war besessen von einem uralten Artefakt, dem Blutstein. Es hieß, dieser Stein würde seinem Besitzer unermessliche Macht verleihen und ihm erlauben, selbst das Sonnenlicht zu ertragen.

Die Dorfbewohner erzählten sich, dass Lucian den Blutstein aus den Tiefen der Erde geholt hatte. Die Farbe des Steins war von einem unnatürlich tiefen Rot, so als wäre er mit dem Blut der Lebenden getränkt. Um seine Macht zu aktivieren, musste Lucian den Stein mit dem Blut unschuldiger Seelen tränken. Nacht für Nacht suchte er das Dorf heim und nahm, was er begehrte.

Doch eines Tages verschwand Lucian plötzlich. Einige sagten, er sei von einem mutigen Jäger getötet worden, andere flüsterten, dass er in den Tiefen der Burg eingeschlossen sei, verflucht, auf ewig zu ruhen. Die Burg verfiel, und die Legende geriet in Vergessenheit – bis zum heutigen Tag.

An diesem speziellen Abend, dem Vorabend von Halloween, war die Luft im Dorf erfüllt von einer unheilvollen Spannung. Die junge Alena, eine neugierige und mutige Dorfbewohnerin, beschloss, der Legende auf den Grund zu gehen. Sie hatte gehört, dass sich in der alten Bibliothek ein verborgener Zugang zur Burg befinden sollte. Mit einer Fackel in der Hand und einer alten Karte, die sie im Haus ihrer Großmutter gefunden hatte, machte sie sich auf den Weg.

Die Bibliothek war eine Ruine, über und über mit Spinnweben bedeckt. Die Regale waren leer, und der Boden knirschte unter ihren Füßen. Doch Alena ließ sich nicht abschrecken. Sie folgte den Anweisungen der Karte, bis sie auf eine lose Steinplatte stieß. Mit einiger Mühe hob sie die Platte an und entdeckte eine steile, enge Treppe, die in die Dunkelheit führte.

Ihr Herz schlug schneller, als sie hinabstieg. Die Treppe schien endlos, und das Echo ihrer Schritte hallte unheimlich in den kalten Wänden wider. Schließlich gelangte sie in einen großen, gewölbten Raum. Im schwachen Licht ihrer Fackel erkannte sie alte, verfallene Möbel, zerbrochene Spiegel und verstaubte Gemälde an den Wänden. In der Mitte des Raumes stand ein riesiger, steinerner Altar, auf dem der Blutstein ruhte.

Alenas Augen weiteten sich, als sie den Stein sah. Seine Oberfläche schimmerte in einem gespenstischen Rot, als würde er von innen heraus leuchten. Fasziniert trat sie näher. Ohne es zu bemerken, begann sie, den Stein mit ihren Händen zu berühren. Plötzlich durchzuckte sie ein stechender Schmerz, und ihr Blut tropfte auf den Stein.

In diesem Moment begann der Stein zu pulsieren. Ein tiefes, bösartiges Lachen erfüllte den Raum, und Alena wich erschrocken zurück. Aus dem Nichts erschien eine Gestalt – hochgewachsen, mit einer bleichen Haut und rot glühenden Augen. Es war Lucian.

„Du hast mich befreit, dummes Kind“, zischte er und kam näher. „Jahrhunderte habe ich hier gewartet, gefangen in diesem Fluch. Und jetzt werde ich meinen Durst stillen, wie niemals zuvor.“

Alena wollte weglaufen, doch ihre Beine gehorchten ihr nicht. Lucian erhob seine Hand, und der Blutstein begann noch heller zu leuchten. „Dein Blut hat mich erweckt, und deines wird mir die Macht geben, wieder über das Land zu herrschen“, sprach er und griff nach ihr.

Plötzlich fiel Alena etwas ein. Sie erinnerte sich an die Worte ihrer Großmutter, die ihr als Kind die Legende erzählt hatte: „Nur das reine Herz einer mutigen Seele kann den Blutstein zerstören.“ Ohne nachzudenken, riss sie ein kleines Silberkreuz von ihrem Hals und drückte es gegen den Stein.

Ein grelles Licht erfüllte den Raum, und Lucian schrie auf. Der Blutstein zersplitterte in tausend Stücke, und der Vampir verschwand in einer Wolke aus Rauch und Schatten. Alena fiel erschöpft zu Boden, aber sie spürte, wie die dunkle Energie aus dem Raum wich. Sie hatte es geschafft.

Als sie wieder zu sich kam, lag sie am Fuß der Treppe. Die Sonne ging gerade auf, und die ersten Strahlen drangen in die verfallene Bibliothek. Mit zittrigen Beinen stand sie auf und verließ das Gebäude. Das Dorf war in tiefem Frieden gehüllt, und die alten Weiden schienen sanft im Morgenwind zu wiegen.

Die Bewohner von Morgengrau feierten Alena als Heldin, doch niemand wusste genau, was in dieser Nacht geschehen war. Der Blutstein war für immer zerstört, und die Legende von Lucian geriet langsam wieder in Vergessenheit.

Aber jedes Jahr, am Vorabend von Halloween, versammelten sich die Menschen im Dorf, um den Blutroten Vampir-Cocktail zu trinken, eine Kreation, die an die furchterregende Geschichte erinnern sollte. Der tiefe Rotton des Getränks symbolisierte das Blut, das Lucian so sehr begehrt hatte, und die Bewohner wussten: Solange sie diesen Trank genossen, würde der Vampir niemals zurückkehren.

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