Die industrielle Revolution im 18. und 19. Jahrhundert brachte eine drastische Veränderung in der Produktion von Pfannen mit sich. Durch die Massenproduktion und die Einführung von Gusseisen wurden Pfannen nicht nur günstiger, sondern auch für die breite Bevölkerung zugänglich. Gusseisenpfannen, bekannt für ihre gleichmäßige Wärmeverteilung und ihre Langlebigkeit, erlangten weltweite Beliebtheit. Besonders in den USA wurden gusseiserne Pfannen zu einem Symbol der ländlichen Küche und wurden oft von Generation zu Generation weitergegeben.

Im 20. Jahrhundert revolutionierte die Einführung neuer Materialien wie Aluminium, Edelstahl und Antihaftbeschichtungen die Welt der Pfannen. Aluminium, leicht und gut wärmeleitend, wurde besonders beliebt in der industriellen Herstellung von Kochgeschirr. Edelstahlpfannen, oft mit Kupfer- oder Aluminiumkernen für eine bessere Wärmeverteilung, wurden zum Standard in vielen professionellen Küchen.

Die Erfindung der Antihaftbeschichtung in den 1950er Jahren durch den französischen Ingenieur Marc Grégoire führte zu einer weiteren Revolution. Diese Beschichtungen, basierend auf Polytetrafluorethylen (PTFE), auch bekannt als Teflon, ermöglichten es, mit weniger Öl oder Fett zu kochen, was das Kochen gesünder und die Reinigung einfacher machte. Allerdings kamen im Laufe der Zeit Bedenken über die Sicherheit von PTFE-beschichteten Pfannen auf, insbesondere wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt wurden, was zur Entwicklung von neuen, sichereren Beschichtungen führte.