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EIN FESTMAHL IM EIGENHEIM

Wenn Du Dich dann in Deiner Traumküche wohlfühlst, ist es an der Zeit, neue Rezepte auszuprobieren.

Helloween Cocktails: Schleimiger Monster-Shake

Zutaten:

  • 3 Kugeln Vanilleeis
  • 100 ml Milch
  • 50 ml Minzsirup
  • Grüne Lebensmittelfarbe
  • Schlagsahne
  • Schokoladenstreusel oder zerbröselte Kekse

Zubereitung:

  1. Mixe das Vanilleeis, die Milch, den Minzsirup und ein paar Tropfen grüne Lebensmittelfarbe, bis eine cremige Konsistenz erreicht ist.
  2. Gieße den Shake in hohe Gläser.
  3. Garniere mit Schlagsahne und bestreue alles mit Schokoladenstreuseln oder zerbröselten Keksen.

Eine kleine Helloween Geschichte: Das Experiment des Wahnsinnigen Professors

Die Universität von Neuhaven war bekannt für ihre angesehene Fakultät der Wissenschaften. Studenten und Forscher aus aller Welt kamen hierher, um von den Besten zu lernen und bahnbrechende Experimente durchzuführen. Doch in den alten, vergessenen Flügeln des Gebäudes, wo der Staub seit Jahren unberührt lag und die Schatten sich tiefer zu wölben schienen, erzählte man sich von einem schrecklichen Geheimnis.

Professor Eligius, ein genialer, aber exzentrischer Wissenschaftler, hatte einst in diesen Hallen gelehrt. Seine Forschungen zur menschlichen Genetik und künstlichen Intelligenz waren revolutionär – und gefährlich. Besessen davon, den perfekten menschlichen Körper zu erschaffen, hatte er immer mehr Zeit in seinem privaten Labor verbracht, verborgen vor den Augen seiner Kollegen. Er glaubte, dass es möglich sei, menschliche und nicht-menschliche DNA zu kombinieren, um Wesen von unvorstellbarer Kraft und Intelligenz zu schaffen. Die Gerüchte über seine Experimente verbreiteten sich, bis eines Tages der Professor plötzlich verschwand. Sein Labor wurde versiegelt und niemand sprach mehr von ihm.

Jahre später, als die Universität sich erneuerte und die alten Gebäude wieder nutzbar gemacht wurden, stieß eine Gruppe von neugierigen Studenten auf das versiegelte Labor des Professors. Der Mythos um Professor Eligius und seine „Monster“ war längst in Vergessenheit geraten. Der Duft von Abenteuer und das Versprechen, ein dunkles Geheimnis zu lüften, lockte die jungen Forscher, und so beschlossen sie, das Labor zu betreten.

Mit einer Brechstange öffneten sie die schwere Metalltür und schlichen in den Raum. Eine dicke Staubschicht bedeckte alles, und die Luft roch muffig. An den Wänden hingen seltsame Diagramme und handgeschriebene Notizen, die von grotesken Mischwesen und schrecklichen Experimenten berichteten. In der Mitte des Raumes stand ein großer, gläserner Tank, der in einem diffusen grünen Licht schimmerte. Ein dicker Schleim, der wie flüssiges, leuchtendes Gift aussah, pulsierte langsam in dem Behälter.

Die Studenten, fasziniert und abgestoßen zugleich, traten näher. „Was ist das?“, flüsterte Julia, eine Biologie-Studentin, und hielt ihre Hand vor den Tank. In diesem Moment begann der Schleim im Inneren zu blubbern und zu zischen, als würde er auf ihre Anwesenheit reagieren.

„Das muss eine Art organisches Material sein“, spekulierte Tom, der sich auf Genetik spezialisiert hatte. „Vielleicht ein Experiment, das schiefgegangen ist.“

Doch bevor jemand reagieren konnte, erklang eine tiefe, verzerrte Stimme aus den Lautsprechern an der Decke. „Wer wagt es, mein Heiligtum zu betreten?“, donnerte es und ließ die Studenten erschrocken zurückweichen. „Ihr habt das Werk des großen Professor Eligius gestört!“

Plötzlich begann der Schleim im Tank zu brodeln. Die grüne Flüssigkeit stieg an, formte sich und nahm die vage Gestalt eines menschlichen Kopfes an, der jedoch grotesk verzerrt war. Augen, die viel zu groß für das Gesicht waren, und ein Mund, der sich weit über das Kinn hinauszog, starrten die Gruppe an. „Ihr seid zu spät, um mich zu stoppen“, grollte die Stimme. „Mein Experiment wird vollendet werden, und ihr werdet die ersten Zeugen meiner Schöpfung sein.“

Die Tür hinter ihnen fiel mit einem lauten Knall zu, und die Studenten bemerkten, dass sie gefangen waren. „Wir müssen hier raus!“, rief Julia panisch. Doch der Schleim war bereits aus dem Tank gebrochen und bewegte sich in langen, zähen Fäden auf sie zu.

Tom griff nach einer nahen Stange und versuchte, das grüne Monster abzuwehren, doch es war nutzlos. Der Schleim wickelte sich um seinen Arm, und mit einem erstickten Schrei wurde er nach vorne gezogen. Die anderen Studenten konnten nur entsetzt zusehen, wie Toms Körper begann, sich zu verändern. Seine Haut verfärbte sich grün, und groteske Auswüchse sprossen aus seinem Rücken. Seine Augen wurden leer und schwarz, sein Gesicht verzerrte sich zu einer grausigen Fratze.

„Er ist ein Teil meines Experiments geworden“, rief die Stimme triumphierend. „Durch den Schleim von Eligius wird er zu einer neuen, mächtigen Kreatur. Und ihr werdet die Nächsten sein!“

Julia, verzweifelt und mit zitternden Händen, suchte nach einem Ausweg. Ihr Blick fiel auf ein altes Manuskript, das auf einem Tisch lag. Es schien eine Art Gegenmittel zu beschreiben. „Wir müssen das zusammenbrauen!“, schrie sie den anderen zu. „Das ist unsere einzige Chance!“

Mit zitternden Händen sammelten sie die Zutaten, die auf dem Manuskript beschrieben waren: ein Tropfen reines Wasser, ein Schuss Minzextrakt und ein Hauch von Vanille – die perfekten Gegengifte, um die Struktur des Schleims zu destabilisieren. Julia füllte die Mischung in ein Glas und hoffte, dass es funktionierte.

Als das grüne Monster auf sie zukam, schüttete sie das Getränk mit zitternden Händen über den Schleim. Für einen Moment schien nichts zu passieren, dann begann die Kreatur zu vibrieren. Ein schreckliches, gellendes Kreischen erfüllte den Raum, als der Schleim begann, sich aufzulösen.

Der Tank zerbarst, und eine Welle grüner Flüssigkeit ergoss sich über den Raum. Die Studenten schrieen, doch der Schleim verlor seine Kraft und floss, nun klar und harmlos, über den Boden. Das grüne Leuchten verblasste, und der Raum war still.

Erschöpft und zittrig sahen sich die Überlebenden an. Tom lag bewusstlos am Boden, doch seine Haut hatte wieder eine normale Farbe angenommen. „Wir haben es geschafft“, flüsterte Julia. „Wir haben das Monster besiegt.“

Sie halfen Tom auf die Beine und verließen das Labor. Die Tür fiel hinter ihnen zu, und ein scharfer Knall ließ das alte Schloss endgültig in sich zusammenbrechen. Niemand würde jemals wieder diesen Ort betreten.

Von diesem Tag an erzählten die Studenten die Geschichte des „Schleimigen Monster-Shakes“. Sie entwickelten das Rezept zu einem harmlosen, aber beeindruckenden Halloween-Getränk, das an die schrecklichen Geschehnisse erinnern sollte. Mit Minzsirup und Vanilleeis – die „Gegengifte“ – wurde der Shake zu einem Hit unter den jungen Leuten. Doch tief in den Katakomben der Universität bleibt das unheimliche Flüstern der Experimente des Professors hörbar – für jene, die mutig genug sind, zu lauschen.

 

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