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EIN FESTMAHL IM EIGENHEIM

Wenn Du Dich dann in Deiner Traumküche wohlfühlst, ist es an der Zeit, neue Rezepte auszuprobieren.

Helloween Cocktails: Giftgrüner Hexentrank

Zutaten:

  • 200 ml Apfelsaft
  • 100 ml Kiwi-Saft oder pürierte Kiwi
  • 50 ml Limettensaft
  • 100 ml Ginger Ale
  • Grüne Lebensmittelfarbe
  • Gummiwürmer oder andere süße "Kriechtiere" zur Dekoration

Zubereitung:

  1. Mische Apfelsaft, Kiwi-Saft und Limettensaft in einem Mixer.
  2. Füge ein paar Tropfen grüne Lebensmittelfarbe hinzu, bis die gewünschte Farbintensität erreicht ist.
  3. Gieße die Mischung in Gläser und fülle sie mit Ginger Ale auf.
  4. Dekoriere mit Gummiwürmern, die über den Glasrand hängen.

Eine kleine Helloween Geschichte: Das Geheimnis der verlorenen Hexe

Im finsteren Wald von Finsterhain, tief verborgen hinter undurchdringlichen Nebeln und dichtem Gehölz, lag ein altes, verlassenes Hexenhaus. Niemand wagte es, sich dem Haus zu nähern, denn es hieß, dass dort vor vielen Jahren eine mächtige Hexe namens Morvena gelebt hatte. Sie war bekannt für ihre dunklen Zauber und ihre Verwandlungskünste. Eines Tages jedoch verschwand sie spurlos, und seitdem rankten sich düstere Legenden um ihr Schicksal.

Die Bewohner des nahegelegenen Dorfes mieden den Wald aus Angst vor dem Fluch der Hexe. Man erzählte sich, dass Morvena einen Trank gebraut hatte, so mächtig und gefährlich, dass seine Zutaten für immer verborgen bleiben sollten. Wer den Trank fand und wagte, ihn zu trinken, würde unendliche Macht erlangen – oder für immer verflucht sein.

In einem kalten Herbst schlich sich der junge Abenteurer Lukas, der die Geheimnisse des Waldes lüften wollte, in das Dorf. Er hatte die Geschichten über Morvena gehört und war entschlossen, das alte Hexenhaus zu finden. Mit einer selbstgezeichneten Karte und einer kleinen Laterne machte er sich auf den Weg. Der Nebel legte sich wie ein feuchtes Tuch über seine Schultern, und die Äste der Bäume schienen nach ihm zu greifen, als er sich tiefer in den Wald wagte.

Es dauerte Stunden, bis er das Haus fand. Es stand auf einer kleinen Lichtung, umgeben von toten Bäumen und Dornenranken. Das Gebäude war verfallen, die Fenster zerbrochen, das Dach teilweise eingestürzt. Dennoch schien ein unheimliches Leuchten aus dem Inneren zu kommen. Mit klopfendem Herzen betrat Lukas das Haus. Der Boden knarrte unter seinen Füßen, und ein modriger Geruch erfüllte die Luft.

Im Inneren fand er ein altes Laboratorium, vollgestellt mit Regalen, die mit verstaubten Büchern und geheimnisvollen Fläschchen gefüllt waren. Auf einem großen Tisch in der Mitte des Raumes lag ein altes, verwittertes Buch, das auffällig aus der Dunkelheit hervorstach. Lukas blätterte vorsichtig durch die Seiten und stieß auf eine Beschreibung: „Der Trank der Verwandlung – Ein Rezept für unermessliche Macht.“

Seine Augen leuchteten, als er die Zutaten las: Apfelsaft vom Baum des Lebens, der Saft einer verfluchten Kiwi, der bittersüße Tropfen der Limette und die Kraft des Ingwer. All diese Zutaten würden zusammen einen Trank ergeben, der den Trinker entweder in die mächtigste Kreatur der Welt verwandeln oder ihn in ein grässliches Monster verwandeln könnte. Lukas zögerte nicht. Er beschloss, den Trank zu brauen.

Er durchsuchte das Haus und fand alle Zutaten, die er brauchte. In einem großen, staubigen Kessel begann er, die Säfte zusammenzumischen. Der Apfelsaft schimmerte golden, der Kiwi-Saft war dunkelgrün und dickflüssig. Als er den Limettensaft hinzufügte, begann der Kessel unruhig zu brodeln. Mit zitternden Händen gab Lukas ein paar Tropfen grüner Lebensmittelfarbe hinzu, um die Mixtur zu vollenden. Der Trank leuchtete nun giftgrün, als hätte er ein eigenes Leben.

Gerade als er den Trank in ein kleines Fläschchen gießen wollte, hörte Lukas eine leise Stimme hinter sich. „Was tust du hier, Fremder?“ Er drehte sich um und erstarrte. Vor ihm stand eine Frau in einem alten, zerrissenen Gewand. Ihre Augen waren leuchtend grün, ihre Haut blass wie der Mond. Es war Morvena.

„Ich… ich habe nur…“ stammelte Lukas, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen.

„Du weißt nicht, was du angerichtet hast“, sagte sie mit sanfter, aber gefährlicher Stimme. „Dieser Trank ist nicht für Sterbliche bestimmt. Er ist das Werk meiner dunkelsten Stunden. Er kann dir entweder unermessliche Macht verleihen oder dich zu einem Spielzeug der Dunkelheit machen.“

„Ich muss es versuchen“, erwiderte Lukas entschlossen. „Ich habe nichts zu verlieren.“

Morvena sah ihn eine Weile an, dann nickte sie langsam. „Wenn das dein Wunsch ist, so sei es. Aber wisse, dass du den Preis bezahlen wirst, egal, wie das Ergebnis aussieht.“

Lukas nahm das Fläschchen mit dem giftgrünen Trank und führte es an seine Lippen. Der Geruch war süßlich und verführerisch. Mit einem tiefen Atemzug trank er die Flüssigkeit in einem Zug aus. Sofort begann sich sein Körper zu verändern. Ein brennender Schmerz durchfuhr ihn, als ob seine Eingeweide in Flammen stünden. Er schrie auf, doch seine Stimme wurde zu einem tiefen Knurren.

Er sah an sich hinab und bemerkte, dass seine Haut eine schuppige, grüne Färbung annahm. Seine Hände wuchsen zu Krallen, und aus seinem Rücken sprossen schreckliche, stachelige Auswüchse. Er verwandelte sich in ein unheimliches Monster, halb Mensch, halb Kreatur.

Morvena betrachtete ihn mit einem traurigen Lächeln. „Du hast es dir selbst gewählt, junger Narr. Nun wirst du für immer in den Tiefen des Waldes wandeln, weder lebendig noch tot, auf der Suche nach Erlösung.“

Lukas versuchte zu sprechen, doch nur ein animalisches Knurren kam aus seiner Kehle. In Panik und Verzweiflung stürmte er aus dem Haus und verschwand im Nebel des Waldes. Morvena blieb zurück, ihre Gestalt löste sich langsam auf, bis nichts mehr von ihr übrig war.

Von diesem Tag an erzählten die Dorfbewohner von einem schrecklichen Wesen, das durch den Finsterhain streifte, auf der Suche nach der Erlösung, die es nie finden würde. Der Wald wurde noch gefürchteter als zuvor, und niemand wagte es, sich ihm zu nähern. Nur die Mutigsten und Tollkühnsten wagten sich hin, um den „Giftgrünen Hexentrank“ zu probieren, doch keiner kehrte je zurück.

Jedes Jahr zu Halloween mischte das Dorf einen Trank aus Apfel- und Kiwi-Saft, um der verlorenen Seele von Lukas zu gedenken. Manchmal, so sagt man, hört man ein tiefes Knurren aus den Tiefen des Waldes, und die Kinder des Dorfes wissen: Der Fluch der verlorenen Hexe lebt weiter.

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